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Was ist Mediation?
Überall wo Menschen zusammentreffen, können Konflikte entstehen. Werden diese nicht geklärt, können sie eskalieren. Hohe zeitliche und finanzielle Kosten stehen auf dem Spiel. Konflikte sind aber auch immer eine Chance für positive Entwicklungen in die gewünschte Richtung.
Der Weg zum Gericht, so notwendig er in vielen Fällen auch sein mag, muss nicht zwangsläufig eingeschlagen werden. Gerade wenn persönliche oder geschäftliche Beziehungen erhalten bleiben sollen und die Faktoren Zeit und Geld eine Rolle spielen, kann die Mediation eine geeignete Möglichkeit der außergerichtlichen Konfliktlösung sein. Mediation ist eine Form der Streitbeilegung von zwei oder mehreren Personen durch Vermittlung einer neutralen dritten Person (Mediatorin).
Das Ziel des Mediationsverfahrens besteht in der eigenverantwortlichen und gemeinsamen Suche aller Streitparteien nach zufrieden stellenden und tragfähigen Problemlösungen. Die Mediatorin leitet und moderiert die Gespräche als neutrale Vermittlerin. Sie fördert den Einigungsprozess unter Berücksichtigung der persönlichen Anforderungen und Standpunkte der Beteiligten.
Die Beteiligten geben die Inhalte vor, über die gesprochen werden muss. Jeder kann die für ihn wichtigen Themen nennen und seine damit verbundenen Positionen und Wünsche offen legen. Mögliche Lösungsvorschläge werden gemeinsam gesammelt und bewertet. Bei Bedarf werden diese durch Experten (z.B. Steuerberater oder Anwälte) ergänzt und konkretisiert.
Ziel ist das Erarbeiten von Vereinbarungen, die den Bedürfnissen aller Konfliktparteien im Rahmen einer fairen und ausgeglichenen Kommunikation entsprechen. Eine gemeinsame, schriftliche und damit verbindliche Vereinbarung (Memorandum) schließt die Mediation ab. Eine spätere Evaluierung der Umsetzung kann bei Bedarf mit der Mediatorin vereinbart werden.
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